Auch wenn es heuer sicher ruhiger ausfallen wird, das Osterfest steht vor der Tür. Das Familienfrühstück mag etwas kleiner ausfallen. Aber alte Traditionen kann man ja auch im Kleinen weiter pflegen. Deshalb backen wir heute schon einmal einen Osterzopf zur Probe. Der schmeckt so gut, da werdet ihr vor Ostern wohl nochmal Backen müssen. Mehl, Milch, Eier und Hefe solltet ihr vorrätig haben, dann kann’s losgehen.
Zutaten für einen kleinen Zopf
250 g Weizenmehl
120 ml lauwarme Milch
1/2 Päckchen Trockenhefe
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
wenn vorrätig Hagelzucker und Mandelsplitter zum Verzieren aber kein Muss
Tipp:
Wer doch einen großen Zopf backen möchte, oder kleine Zopf-Tierchen backen möchte, verdoppelt einfach die Angaben.
Zubereitung
Zuerst gebt ihr die Butter mit der Milch in einen Topf und erwärmt das Ganze vorsichtig. Es soll nicht zu heiß werden, niemals kochen. Die Butter soll sich auflösen. Dann gebt Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in eine Schüssel. Die trockenen Zutaten kurz vermengen und Milch mit Butter dazugeben.
Für diesen kleinen Zopf schlagt das Ei in eine Tasse und gebt nur etwa 3/4 davon zum Teig. Den Rest werdet ihr später zum Bestreichen brauchen.
Nun beginnt die wirkliche Arbeit. Der Teig soll nämlich richtig kräftig verknetet werden. Das kann mitunter ein paar Minuten dauern. Er soll richtig schön glatt werden. Im Zweifelsfall besser noch eine Runde kneten.
Wenn er schön glatt ist, braucht der Teig etwas Ruhe. Eine Stunde lang sollte er an einem 30° warmen Platz ruhen aufgehen.
Schließlich könnt ihr einen Osterzopf daraus flechten. Dazu den Teig in 3 gleich große Stücke schneiden. Aus jedem Stück eine Wurst formen und die 3 Stücke verzopfen. Gebt den Zopf anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Lasst ihn nochmals 20 Minuten ausgehen und schaltet den Ofen inzwischen auf 160° ein.
Bevor es für etwa 35 Minuten in den Ofen geht, alles fein mit dem verquirltem Rest des Eis in der Tasse bepinseln und eventuell mit Hagelzucker und Mandelsplitter nach Belieben bestreuen. Das ist aber überhaupt kein Muss, schmeckt auch wunderbar ohne.
Das Blech aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Schmeckt wunderbar zum Nachmittags-Kaffee am Balkon. Wer dann noch länger sitzen mag, dem empfehlen wir ein gepflegtes Gläschen Williams Edelbrand.
Lasst es euch schmecken & bleibt gesund! #daheimgenießen