Hier verraten wir euch drei Geheimnisse rund um die Enzian-Wurzel Verarbeitung.
EnzianGeheimnis Nr. 1:
Gelb ist das echte Blau!
Blau blüht der Enzian? Stimmt! Sehr schön sogar. Für den Enzianschnaps wird er aber nicht verwendet. Seine Wurzeln sind zu klein, er steht zudem unter Naturschutz. Der weit weniger bekannte gelbe Enzian hingegen bildet große knorrige Wurzelstöcke. Auch er steht unter Naturschutz, darf aber sehr kontrolliert und nur händisch geerntet werden. Einmal im Jahr bekommen wir unsere Enzianwurzel Lieferung von Bergbauern, die die nötigen Schürfrechte besitzen und die Wurzeln von Hand ausgraben dürfen. Wie so eine Wurzel-Lieferung aussieht, seht ihr hier.
Enzian Geheimnis Nr. 2:
Das Grobe mit dem Gartenschlauch – das Feine mit der Hand
Wenn die Wurzeln da sind, werden sie zu allererst gründlich gereinigt! Da packt dann schon auch einmal ein Kollege aus dem Verkauf mit an. Die Enzianwurzeln gibt es nur einmal im Jahr, dann viele und die wollen zügig verarbeitet werden. Wie unser Kollege im Film schon sagt, setzen wir auf gute alte Handarbeit.
Enzian Geheimnis Nr. 3:
Gemaischt und gebrannt – nicht nur angesetzt!
Wisst ihr, was einen Geist von einem Schnaps unterscheidet? Genau, der Geist wird angesetzt, der Schnaps gebrannt. Beim Enzian ist beides möglich. Die Wurzeln können sowohl in Alkohol eingelegt werden. Daraus entsteht der Geist. Sie können aber auch eingemaischt und behutsam vergärt werden. Die Maische wird dann destilliert. Dabei gewinnen wir den echten Enzianschnaps.
Diese Variante erfordert Fachkenntnis und die nötige Zeit. Belohnt wird sie aber durch einen intensiven unverwechselbaren Charakter des Schnapses. Wir finden, die Mühe lohnt.
Habt ihr Erfahrung mit Enzianschnaps? Wie trinkt ihr ihn am liebsten? Wir freuen uns auf eure Kommentare!
mein gipfelschnaps
Für mich gehört der enzian in den rucksack. am gipfel kommt er raus :)