Vogelbeeren Edelbrand

E wie Edelbrand

Unter Edelbränden versteht man Spirituosen, die aus vergorenen Maischen destilliert werden. Gewonnen wird Edelbrand mit über 70 % Vol. Schließlich wird dieses natürliche Konzentrat lediglich mit destilliertem Wasser auf den gewünschten Alkoholgehalt von 40 % Vol. herabgesetzt. Zur Gewinnung unseres Vogelbeeren Edelbrandes verwenden wir ausschließlich handverlesene, sonnengereifte Vogelbeeren. 

Wissenswertes über den Vogelbeeren Edelbrand

Die Vogelbeeren älterer Bäume ergeben ein besonders hochwertiges und würziges Destillat. Nur der enge Mittellauf des Destillats - das sogenannte "Herzstück" - darf in die Edelbrandflasche, denn nur in diesem bleiben die natürlichen Aromen rein und unverfälscht erhalten. Das Ergebnis ist ein 100% reines Destillat, das nach vollständiger Gärung und zweimaliger Destillation noch mindestens zwei Jahre lang behutsam nachreift. 

Über die Vogelbeere

Wie mit glanzvollen Rubinen besetzt präsentiert sich die Tiroler Landschaft im Herbst dank der roten Leuchtkraft der Vogelbeeren. Die ziervollen Sträucher und Bäume wachsen auf Lichtungen und Brachflächen der Tiroler Alpen bis zur natürlichen Baumgrenze hinauf. Die kugeligen Vogel „Beeren“ – die botanisch übrigens Apfelfrüchte sind – reifen ab August bis Oktober, je nach Höhenlage. Mit dem Sammeln des „roten Goldes“ kann jedoch erst nach dem ersten Frost begonnen werden, der die herbe, stark-bittere Parasorbinsäure der Früchte neutralisiert. 

Wissenswertes zum Vogelbeerbaum

Die Eberesche hat viele Namen – u.a. ist sie als Blumenesche, Ebschbeere, Zwergesche, Quetsche, Drosselbeere und Queckenboom bekannt. Die Bezeichnung „Vogelbeere“ stammt von den rot-orangefarbigen beerenartigen Früchten, die gerne von Vögeln gefressen werden. Im Tierreich ist die Eberesche übrigens im Allgemeinen sehr beliebt: Sie wird von über 80 Vogel- und Säugetierarten als Futterpflanze und Nistgehölz genutzt.

Der sommergrüne Baum kann etwa 80-120 Jahre alt werden und blüht von Mai bis Juli; seine Früchte reifen ab August und je nach Höhenlage bis in den Spätherbst hinein. Die eher kleinwüchsige Eberesche zeichnet sich besonders durch ihre Frosthärte und Windfestigkeit aus und wird wegen ihrer Robustheit z.B. im Lawinenschutz und in der biologischen Wildbachverbauung eingesetzt.